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Schlanke Discovery-Lösung auf Basis von TYPO3. Der neue Bibliothekskatalog der SLUB Dresden

Christof Rodejohann und Felix Lohmeier, SLUB Dresden

LIVE am Mittwoch, 09.03.2016, 10:30-11:30 Uhr

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Während des Vortrags werden Ideen in einem EtherPad gesammelt. Diskutieren Sie mit!
EtherPad zum Vortrag von Christof Rodejohann und Felix Lohmeier

Präsentationsfolien

 

Abstract

Im Juli 2015 wurde der neue Bibliothekskatalog der SLUB Dresden freigeschaltet. Nach nur drei Monaten Entwicklungszeit konnte auf Basis von einer an der SUB Göttingen entwickelten und von der SLUB Dresden angepassten TYPO3-Erweiterung „Find“ eine moderne, vollständig quelloffene Rechercheoberfläche unter http://katalogbeta.slub-dresden.de veröffentlicht werden. Das Hauptargument für die Eigenentwicklung war die Unzufriedenheit mit der Rückschrittlichkeit kommerzieller Discovery-Lösungen sowie die fehlende Modularität von bestehenden Open-Source-Alternativen wie VuFind. Mit der jetzt geschaffenen Lösung erhält die SLUB Dresden die Möglichkeit schnell auf Wünsche der NutzerInnen zu reagieren. Die ersten Rückmeldungen bestätigen diesen Ansatz. Bis September 2015 sind mehr als 100 konstruktive Entwicklungswünsche eingegangen, von denen bereits mehr als die Hälfte umgesetzt werden konnte. Die Entwicklung steht zur Nachnutzung an anderen Bibliotheken zur Verfügung und ist auch für andere Rechercheoberflächen (wie z.B. digitale Sammlungen) universell einsetzbar. Voraussetzung für die Nutzung der Rechercheoberfläche ist ein Werkzeug für die Datenintegration. Das an der SLUB eingesetzte Discovery-System besteht aus drei quelloffenen Komponenten:

  1. Die an der UB Leipzig im Rahmen eines EFRE-Projektes geschaffene Datenmanagement-Infrastruktur finc
  2. Die an der SLUB Dresden im Rahmen von EFRE-Projekten entwickelten Datenmanagement-Werkzeuge D:SWARM und Tiefenerschließung
  3. Die oben beschriebene Lösung auf Basis von TYPO3 Find

Zusammen entsprechen diese drei Komponenten dem Funktionsumfang von gängigen Discovery-Systemen, wie beispielsweise PRIMO von Ex Libris oder Summon von ProQuest. Die Systemarchitektur ist modular aufgebaut, so dass die Komponenten auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Im Vortrag wird die dritte Komponente, sowie die zugrunde liegende Discovery-Strategie ausführlicher vorgestellt.

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