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Alte Briefe und neuste Entwicklungsmethoden – das passt zusammen.

Daniel Beucke, Dr. Thomas Bode, Sibylle Nägle, SUB Göttingen, Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

LIVE am Dienstag, 08.03.2016, 09:00-10:00 Uhr

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EtherPad zum Vortrag von Daniel Beucke, Dr. Thomas Bode, Sibylle Nägle

Abstract

Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (AdWG) und die niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen bieten zusammen die Digitale Bibliothek für die AdWG an. Im Rahmen der Kooperation wurden neue Präsentationsformen für die verschiedenen Arten der Forschungsdaten aus den Vorhaben konzipiert und entwickelt. Ein Beispiel hierfür ist die Präsentation einer Briefedition, die am Beispiel der Leibnizbriefe prototypisch umgesetzt wird. Bei der Leibniz-Edition handelt es sich auf ein zur Printausgabe ausgerichtetes Gesamtwerk des Nachlasses Gottfried Wilhelm Leibniz’ (1646-1716). Zum Nachlass von Leibniz gehören etwa 20.000 Briefe von und an etwa 1.300 Korrespondenten.  Bei der Softwarentwicklung wurden aktuelle Entwicklungsmethoden und ein agiles Projektmanagement eingesetzt, um die Anforderungen der Nutzenden an den Dienst als auch an die Usability zu gewährleisten. Der Prototyp wird als Webapplikation auf Basis von JavaScript  realisiert. Um die Qualität nachhaltig zu sichern, werden während der Entwicklung kontinuierlich sowohl Modul- als auch End-to-end-Tests durchgeführt. Die Entwicklung erfolgt mit Scrum: In kurzen Iterationsschritten werden jeweils Zwischenergebnisse klar definiert und jeweils eine Aufgabevorgestellt. Die verschiedenen Aufgaben im Entwicklungsprozess werden über eine Projektmanagementsoftware koordiniert und priorisiert, die Versionsverwaltung erfolgt über ein öffentliches Repositorium auf GitHub. Um die Benutzbarkeit des späteren Produkts sicherzustellen, wurden verschiedene Usability-Methoden verwendet. Dazu wurden unter anderem im Vorfeld Interviews mit Anwendern durchgeführt und ein Prototyp getestet. Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen die Umsetzung der Leibniz-Briefe im Portal der AdWG und geht auf die Vorteile eines agilen Entwicklungsprozesses ein.

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